Für Demokratie, Menschenrechte und Toleranz

Für Demokratie, Menschenrechte und Toleranz

Die Ingenieurkammer-Bau NRW (IK-Bau NRW) bekennt sich uneingeschränkt zu den Grundwerten unserer Demokratie, zur grundgesetzlich verbürgten freiheitlich-demokratischen Grundordnung und zu den unveräußerlichen Menschenrechten, die für jeden Menschen gelten – immer und überall. Dieses Bekenntnis spiegelt sich in der Organisationsform nach den Maßstäben der freiheitlich demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik ebenso wider wie in der demokratischen und an den Grundsätzen der rechtsstaatlichen Aufgabenwahrnehmung orientierten Arbeitsweise der Kammer.

Die Ingenieurkammer-Bau NRW versteht sich als wertegebundene Gemeinschaft von Ingenieurinnen und Ingenieuren unabhängig von Geschlecht, Herkunft und Religion. Bei ihrer Arbeit in Verantwortung für den Berufsstand setzt die IK-Bau NRW auf die Kraft des offenen und freien wissenschaftlichen-ingenieurtechnischen Diskurses auf der Grundlage und als Element unserer freiheitlichen und demokratischen Grundordnung. Diese ist unabdingbare Voraussetzung dafür, das individuelle geistig-schöpferische Potential des Berufsstands der Ingenieurinnen und Ingenieure zum gesamtgesellschaftlichen Wohl vollumfänglich zu heben. In diesem Bewusstsein setzt sich die Kammer aktiv und gemäß ihres gesetzlichen Auftrages für die Integration von Ingenieurinnen und Ingenieuren mit Einwanderungsgeschichte ein. In vielen Gesprächen, Veranstaltungsformaten und in auf die Bedürfnisse von eingewanderten Ingenieurinnen und Ingenieuren zugeschnittenen Fortbildungsangeboten unseres Bildungswerks, der Ingenieurakademie West.

Deutschland steht vor großen Herausforderungen. Die Erneuerung großer Teile unserer Infrastruktur, die Energie- und Wärmwende und eine insgesamt an der Zurückdrängung des Klimawandels ausgerichtete Bauwende erfordern den Einsatz aller verfügbaren Kräfte im (Bau-)Ingenieurwesen. Ohne die vielen Kolleginnen und Kollegen, die nach Deutschland kommen, um sich gemeinsam mit uns dieser Verantwortung zu stellen, werden wir es nicht schaffen.

Die Achtung unserer elementaren demokratischen Grundwerte in einer pluralistischen Gesellschaft, Respekt und Toleranz sind für uns die Basis für die gedeihliche Entwicklung unseres Berufsstandes und unseres Gemeinwesens.