Nachweisführung für geotechnische Bauwerke aus Stahlbeton nach EC 7 und EC 2

 

Mittlerweile haben die Inhaber und Mitarbeiter der Ingenieurbüros und Baufirmen bei der Tragwerksplanung einige Erfahrungen mit der Anwendung des DIN-EN Bemessungsnormen gesammelt. Aber trotz der damit angestrebten Vereinheitlichung des Nachweiskonzeptes mit Grenzzuständen und Teilsicherheitsbeiwerten verbleiben weiterhin gewisse Unterschiede in der jeweiligen Betrachtungsweise von Geotechnikern und Tragwerksplanern.

Das Seminar soll dazu dienen, die Gründe für das unterschiedliche Vorgehen bei der Festlegung der Einwirkungen und Beanspruchungen an der Schnittstelle zwischen dem geotechnischen Bauwerk häufig in Wechselwirkung mit dem umgebenden Boden - nach EC 7 und der Bemessung/ Konstruktion des eigentlichen Betonbauwerks nach EC 2 darzulegen und die Gründe für die vermeintlich noch inkonsistenten Betrachtungsweisen zu klären. Anhand von Praxisbeispielen für verschiedenartige geotechnische Bauwerke und Bauteile wie z.B. Flachgründungen auf Einzel- und Streifenfundamenten, elastisch gebettete Bodenplatten, Stützmauern und Pfahlgründungen, soll gezeigt werden, dass die Regelungen der Normenhandbücher zu EC 2 und EC 7 und der dahinterstehenden Normen miteinander weitgehend kompatibel sind. Dabei soll sowohl die Anwendung des geotechnischen Normenwerks nach EC 7 als auch der Stahlbetonbemessung nach EC 2 gezeigt werden. Falls bereits verfügbar, werden auch die beabsichtigten Änderungen/Vereinfachungen der Normen angesprochen.

Themen

  1. Sicherheitskonzept als Grundlage für die Nachweise nach DIN EN 1992 und DIN EN 1997
  2. Einwirkungskombinationen, Grenzzustände der Tragfähigkeit und der Gebrauchstauglichkeit, Bemessungssituationen
  3. Behandlung von Beanspruchungen aus Erd- und Wasserdruck
  4. Beispiele für die Bemessung von Flach- und Flächengründungen
  5. Beispiele für die Bemessung von Stützbauwerken
  6. Beispiele für die Bemessung von Tiefgründungen mit Stahlbetonpfählen

Teilnehmer                                                                                                                       
saSV für die Prüfung der Standsicherheit / für Erd- und Grundbau, öbuv SV auf diesem Sachgebiet, qualifizierte Tragwerksplaner, Baugrundgutachter, Ingenieure aus Planungsbüros, ausführenden Firmen und Behörden, die im Hoch- und Industriebau sowie im Brückenbau planend, aufstellend und prüfend tätig sind.

19.11.2021
10:00-17:30

Web-Seminar
Seminarnummer 54418

Referenten
Dr.-Ing. Claudia Fierenkothen
Bergische Universität Wuppertal, IGW Ingenieurgesellschaft für Geotechnik Wuppertal mbH, Wuppertal
Dr.-Ing. Lars Gödde
Ingenieurgesellschaft Krätzig & Partner, Bochum
Prof. Dr.-Ing. Reinhard Harte
Beratender Ingenieur, saSV für die Prüfung der Standsicherheit und des Brandschutzes, Ingenieurgemeinschaft KUP Bochum, Bochum
Prof. Dr.-Ing. Matthias Pulsfort
Beratender Ingenieur, IGW Ingenieurgesellschaft für Geotechnik Wuppertal mbH, Wuppertal

maximal 57 Personen

150,00 € Mitglieder IK-Bau NRW
280,00 € Nichtmitglieder
120,00 € Jungingenieure

8 Fortbildungspunkte
anerkannt gemäß FuWO für
Bauvorlageberechtigte
saSV für Erd- und Grundbau
öbuv Sachverständige
saSV für Standsicherheit
qualifizierte Tragwerksplaner
Mitgliedschaft in der IK-Bau NRW


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